Das Projekt „Ort der Bildung und des Wissens“ zielt drauf ab, einen Ort der Weiterbildung und Beteiligung zu schaffen, der sich auf für die Zielgruppe relevante Themen in der Jugendverbandsarbeit spezialisiert hat. Ehrenamtliche Jugendleiter:innen haben die Idee zu diesem Projekt initiiert, um junge Geflüchtete zu unterstützen, die einen größeren Bedarf an Begleitung, Beratung und professioneller Hilfestellung haben, da sie keinen einfachen Einstieg in diese Thematik fanden.
Aufgrund der dreisprachigen Kommunikation im AJM ist es schwierig,
Jugendarbeitssprachen möglichst niedrigschwellig anzubieten. Der Schwerpunkt soll auf Weiterbildungen, Seminare und Gruppenkurse liegen: Es werden verschiedene Wege des Wissenstransfers geschaffen.
„Haus der Bildung – “ܝܘܠܦܢܐ ܒܝܬ soll allen Interessierten als Quelle für Wissen dienen! Uns ist es wichtig Wissenszugänge durch praktische Wissensvermittlungen zu schaffen. Dies können wir erreichen, indem wir Räumlichkeiten erschaffen, wo die Teilnehmer:innen öfter an Workshops, Seminarreihen, Beratungen und Gruppenstunden teilnehmen. Dabei soll auch der Raum geschaffen werden, durch den der Lerneffekt „Learning by Doing, oder Team the Teamer“ umgesetzt werden kann. Die Jugendlichen sollen ermutigt werden, das erworbene Wissen umzusetzen, indem die Bildung durch die Referenten: innen als auch durch sie stattfindet.
Orte der Maßnahmen sind zum einen die Geschäftsstelle des AJM-Bayern . Es soll ein Safe – Space sein, bei dem Angebote für jeden geschaffen werden, ob nun sehr niederschwellig für „Einsteiger“ oder für bereits Aktive in der Jugendarbeit. Zusätzlich wird der Raum auch digital zugänglich sein, sodass die Teilnehmer: innen ihre Wünsche, Fragen und Anregungen, stellen können und Lernkreise angeboten werden, in denen die Teilnehmer:innen unter sich sein können. Teilnehmende und auch Jugendleiter:innen oder allgemein engagierte Jugendliche sollen in ihrer Arbeit bezüglich Verwaltung, Betreuung und Durchführung ihrer Maßnahmen, eigenständig werden.
Dieses Projekt eignet sich für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 – 26
Jahren. Um genau die pädagogisch und gezielt fördern zu können, haben wir uns
Ziele gesetzt die wir damit erreichen wollen, beispielsweise:
- Überprüfung der eigenen Strukturen in Bezug auf Integration und die
Angebotsformen im Verband - Ermöglichung und Unterstützung der Partizipation und Beteiligung junger Geflüchteter
- Unterstützung und Begleitung der Selbstorganisation im Sinne von Empowerment
- Reflektieren, Bündeln und Verstetigen bisheriger Angebote
- Intensivieren der politischen Bildung für Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete
- Festigung von eigenem Identitätsverstädnis und Selbstbild.